Ich verbrachte meine Kindheit an einem Ort im Rheinland, an dessen Namen ich mich nicht erinnern möchte. Als mir der Regen das Gehirn aufgeweicht hatte, verließ ich dieses flache, feuchte Land, um in die Welt hinauszuziehen. Ich kam nicht weit und landete im schönen, traurigen Wien. Dort studierte ich, und als ich endlich nichts gelernt hatte, brach ich wieder auf. Ich gelangte ins gleißende, heitere Madrid, wo ich Kinder in die Welt setzte und mich daran machte, meine Zukunft nicht zu planen. Als ich damit fertig war, zog ich weiter ins graue, missmutige Berlin, wo ich mir ein Fahrrad und schlechte Laune zulegte.
Wo auch immer ich bin, arbeite ich unentwegt. Alle vier Tage mache ich eine Essenspause.
Ich habe vier wunderbare Kinder, eine relativ nette Ex-Frau, einen ungehorsamen Hund, zwei treue Freunde und einen freundlichen Gemüsehändler, der sich immer freut, mich zu sehen, weil ich ihm viel Obst für meine treuen Kinder, meine ungezogene Ex-Frau, meinen relativ netten Hund und meine wunderbaren Freunde abkaufe.